podcastreihe

Gelebt.Gelesen.Gehört. Autorinnen

Sie hatten es (und haben es) deutlich schwerer als ihre männlichen Kollegen, auf dem Literaturmarkt Fuß zu fassen: weibliche Autorinnen. Kerstin Bönsch und Jutta Heinz stellen in 15 Folgen deutschsprachige Autorinnen vor, die man kennen sollte. Sie blicken gemeinsam nicht nur auf die literarischen Werke der Autorinnen, sondern auch auch auf spannende Lebenswege voller Herausforderungen, Schicksalsschläge und Sternstunden. 

 

Jeden zweiten Mittwoch stellen wir eine neue Folge online -- hier und auf Spotify. 

 

Start ist am 20. März!!

 

Folgenübersicht

 

1. Bedingungen fürs Schreiben

2. Sappho (um 500 v. Ch.)

3. Anna Louisa Karsch (1722-1791)

4. Sophie von La Roche (1730-1807)

5. Sophie Mereau (1770-1806)

6. Bettine von Arnim (1785-1859)

7. Annette von Droste Hülshoff (1797-1848)

8. Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)

9. Hedwig Dohm (1831-1919)

10. Irmgard Keun (1905-1982)

11. Marlen Haushofer (1920-1970)

12. Ingeborg Bachmann (1926-1973)

13. Christa Wolf (1929-2011)

14. Eva Menasse (*1970)

15. Juli Zeh (*1974)

 

Text /Konzept/ Sprecherinnen:

Dr. Kerstin Bönsch und PD Dr. Jutta Heinz

 

Eine Produktion der Wieland-Stiftung

 


Intro


Heldinnen in Literatur und Leben

Literatur von Frauen. Literatur über Frauen.

 

Helden und Heldinnen finden wir überall, doch was macht sie aus? Und wieso verbinden wir das Wort meistens mit Männern? Was, wenn Helden und Heldinnen sich nicht so einfach vergleichen lassen? Heldinnen wurden in der Geschichte mehr als einmal vergessen und selbst heutzutage fallen uns beim Brainstormen wohl deutlich mehr männliche Helden ein. Aber heißt das, dass es kaum Heldinnen gibt? Keinesfalls! Wir begeben uns in dieser Podcast-Reihe auf die Suche nach weiblichen Vorbildern. 

In Form von Interviews widmen sich PD Dr. Jutta Heinz und Dr. Kerstin Bönsch den Heldinnen in der Literatur sowie der Realität: von Heldinnen des Alltags über solche der Philosophie bis hin zu Heldinnen der Geschichte. Ausgehend von Wielands Leben und Werk knüpfen sie an aktuelle weibliche Vorbilder und Fragen nach modernem Heldentum an.

 

Folge 1 - Intro

Folge 2 - Teegesellschaften von Heldinnen (Historische Kataloge und moderne Hitlisten)

Folge 3 - Heldinnen in der Literatur (von Johanna von Orleans bis Pippi Langstrumpf)

Folge 4:  Wielands Seelenfreundin, Philosophin, Muse und Geliebte (Heldinnen in Wielands Leben)

Folge 5:  Liebe als Vernunftehe (Wielands Ehefrau als Heldin?)

Folge 6 - Antike Escortdamen als Philosophinnen (starke Frauen in Wielands Aristipp)

Folge 7- Aufklärung und weibliche Bildung (Wielands Hipparchia als Philosophin aus der Tonne?)

Folge 8 - Wielands Autorinnen und sein frühes Frauenhaus (Sexualität weiblichen Schreibens)

Folge 9 - Heldentum und die Philosophie der Grazien (Wielands "Musarion")

Folge 10 - Brauchen wir neue Heldinnen?

 

Produktion: Christoph Martin Wieland-Stiftung Biberach

Konzept und Text: PD Dr. Jutta Heinz und Dr. Kerstin Bönsch unter Mitwirkung von Vilja Steib und Alyson Stegmann

Sprechstimme Wieland: Volker Angenbauer

 

Ihr könnt die Podcasts direkt über den Browser auf unserem Blog anhören, über Soundcloud oder uns direkt auf Spotify folgen: open Spotify!












podcastreihe

shakespeares Sturm - ein biberacher Drama des anthropozän

 

Ein Stück, das an Aktualität kaum eingebüßt hat: Shakespeares „Der Sturm“ ist ein philosophisches und gesellschaftskritisches Drama, das einen Bogen schlägt vom 17. Jahrhundert (Uraufführung 1611) bis in unsere Gegenwart und die Frage stellt: Wo steht der Mensch zwischen Natur und Gesellschaft? Denn wie es bereits bei Shakespeare anklingt, gilt der Mensch heute als entscheidender Faktor für die biologischen und klimatischen Prozesse der Welt – wir leben im Zeitalter des Anthropozän.

 

Die Hochschule Biberach (HBC) hat unter Mitarbeit der Wieland-Stiftung sowie der Landesakademie für die musikalische Jugend in Baden-Württemberg eine Podcast-Reihe mit dem Titel „Shakespeares Sturm – ein Biberacher Drama des Anthropozän“ produziert, die pünktlich zu Wielands Todestag am 20. Januar veröffentlicht.

 

Konzipiert wurde der Podcast von Harald Schwaetzer, Gastprofessor für Philosophie an der HBC und Leiter der Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte. Der Podcast bildet auf der einen Seite die Grundlage für eine Lehrveranstaltung im Studium Generale – und bietet auf der anderen Seite in Zeiten von Corona eine digitale Ringvorlesung.

 

Dabei spielt der Bezug zu Biberach natürlich eine zentrale Rolle. Schließlich wurde die erste originalgetreue deutschsprachige Aufführung 1761 im Biberacher Komödienhaus gegeben: „Der Sturm oder Der erstaunliche Schiffbruch“ in der Übersetzung und unter der Regie von Christoph Martin Wieland.

 

ZUR ÖFFENTLICHEN RINGVORLESUNG GEHT ES HIER.